Marcel Budmiger, Gewerkschafter und Kantonsrat

In der Politik und auch der Wirtschaft muss der Mensch im Mittelpunkt stehen und nicht der Profit. 

Wohnen

Zahlbarer Wohnbau statt Immobilienspekulation! Mit einer aktiven Bodenpolitik können Kanton und Gemeinden die Fehlentwicklungen auf dem Immobilienmarkt stoppen. Mit der konsequenten Förderung des gemeinnützigen Wohnbaus entsteht zahlbarer Wohnraum für Familien. Die Wohnbaugenossenschaften haben in Luzern eine lange Tradition – führen wir diese gemeinsam weiter!  

Soziales

Die Stärke einer Gesellschaft misst sich am Wohl der Schwächsten. Deshalb darf bei der Prämienverbilligung, bei der Betreuung von Menschen mit Behinderung oder bei der Sozialhilfe nicht weiter gekürzt werden – im Gegenteil! Auf nationaler Ebene kämpfen wir Gewerkschaften für ein anständiges Rentenniveau mit einer 13. AHV-Rente.

Wirtschaft

Für unsere KMU-Wirtschaft sind starke Bildungsinstitutionen, gute Infrastrukturen und eine verlässliche Politik die wichtigsten Standortfaktoren. Die bürgerliche Tiefststeuerpolitik gefährdet aber genau diese. Der Mensch im Mittelpunk heisst auch faire (Frauen-)Löhne, familienfreundliche Arbeitszeiten und eine ökologisch nachhaltige Produktion. Statt in Sozialhilfe sollten wir in die berufliche Integration von Jugendlichen, Stellenlosen ü50 und Flüchtlingen investieren.

Mobilität

Luzerns Verkehrsprobleme lösen wir mit Köpfchen und nicht mit Beton. Neue Projekte sollen mit statt gegen die Bevölkerung geplant werden, egal ob der Bund (Bypass) oder der Kanton (Spange Nord) die Federführung hat. Wenn die Gemeinden Temporeduktionen oder einen attraktiven öffentlichen (Strassen-)Raum fordern, darf sich die bürgerliche Mehrheit im Kantons- und Nationalrat nicht quer stellen!  

Kultur

Wir Luzernerinnen und Luzerner sind stolz auf unsere Kulturinstitutionen. Die Politik muss Rahmenbedingungen für Kulturorte, Künstlerinnen und Künstler schaffen, damit diese sich möglichst frei entfalten können (auch wenn deren Wirken den Etablierten manchmal weh tut). Kultur findet einerseits in Museen und Theatern statt, es braucht aber auch genügend Freiräume ohne Konsumzwang.